Aktuelles
Und schon wieder neigt sich das Jahr dem Ende zu...
Wir Menschen freuen uns auf ein paar ruhige, besinnliche Tage. Doch für unsere Vierbeiner kann der Jahreswechsel ganz schön stressig werden.
Denken Sie bitte rechtzeitig daran Vorbereitungen zu treffen. Wir beraten Sie gerne über pflanzliche, homöopathische und Verhaltensmedizinische Möglichkeiten ihrem Haustier möglichst stressfrei durch diese Zeit zu kommen.
(Siehe auch Tips unter "SYLVESTER" weiter unten)
WIR BEDANKEN UNS FÜR DAS VERTRAUEN UND HOFFEN IHREN VIERBEINER AUCH IM JAHR 2026 BETREUEN ZU DÜRFEN
Frohe Festtage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Weihnachts- öffnungszeiten:
Montag 22.12.2025 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und 16:00 Uhr - 19:00 Uhr
Dienstag 23.12.2025 9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Mittwoch 24.12.2025 - Sonntag 28.12.2025 Geschlossen
in Notfällen nach Terminvereinbarung (bitte SMS senden), in dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die Tierklinik St. Pölten
Montag 29.12.2025 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und 16:00 Uhr - 19:00 Uhr
Dienstag 30.12.2025 9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Freitag 02.01.2026 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und 16:00 Uhr - 19:00 Uhr
Montag 05.01.2026 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und 16:00 Uhr - 19:00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie IMMER, telefonisch oder online, einen Termin (auch zur Abholung von Medikamenten)
Kaninchen und der Frühling
Unsere Hasen freuen sich ebenso wie wir Menschen über frühlingshaftes Wetter und frisches Gras. Mit den warmen Temperaturen werden jedoch auch die Parasiten wieder aktiv: Stechmücken, Gelsen und Zecken sind Überträger verschiedener Kaninchenkrankheiten.
Myxomatose
Der Erreger Myxomavirus gehört zur Familie der Pockenviren und verursacht knotige Veränderungen im Kopfbereich, Ödeme (Schwellung der Unterhaut), Apathie (Teilnahmslosigkeit) und Fieber.
Diese Viren sind wirtsspezifisch und befallen nur Kaninchen und Hasenartige.
Übertragen werden sie in erster Linie durch Stechmücken (Übertragung bis 36 Tage nach dem Saugakt).
Die Inkubationszeit beträgt 4-10 Tage.
Symptome:
Bei der nodulären (knötchenförmigen) Form entwickeln sich walnussgroße lokale, aber auch diffuse Schwellungen im Kopfbereich sowie im Genitalbereich. Weitere Merkmale sind knotige Wucherungen in der Haut und Unterhaut an Rücken und Ohren, leichtes Fieber sowie zunehmende Atem- und Schluckbeschwerden. Die Tiere fressen wenig bis gar nicht und sterben schließlich an Entkräftung und Abmagerung nach ca. 8-14 Tagen.
Die atypische Form weist unspezifische Symptome, akuten Verlauf und generalisierte sulzige Ödeme auf.
Es bestehen bei beiden Formen sehr geringe Heilungsaussichten. Die Erkrankungs- und Sterbewahrscheinlichkeit beträgt >90%.
Behandlungsversuche sollten unterlassen und stattdessen Euthanasie in Betracht gezogen werden.
Eine Impfung ist ab der 5. Lebenswoche möglich und sollte 1x jährlich (am besten im Frühjahr) aufgefrischt werden.
RHD (Rabbit hämorrhagic disease) - ansteckende Kaninchenseuche (Chinaseuche)
Die RHD wird von Caliciviren verursacht. Diese werden über sämtliche Körperflüssigkeiten ausgeschieden und können somit direkt von Kaninchen zu Kaninchen übertragen werden. Aber auch in der Umwelt ist das Virus lebensfähig und somit sowohl über leblose Gegenstände als auch über Vektoren (Stechmücken, Flöhe, …) übertragbar.
Die Inkubationszeit beträgt 24-72 Stunden.
Die Symptome sind wenig charakteristisch und reichen von Atemnot, Appetitverlust, Teilnahmslosigkeit, bis hin zu Blutungen aus Nase und Maul. Der Tod tritt innerhalb weniger Stunden bis Tage ein, manchmal auch perakut (d.h. die Kaninchen versterben ohne vorherige Symptome).
Eine Impfung ist ab der 5. Lebenswoche möglich und sollte 1x jährlich (am besten im Frühjahr) aufgefrischt werden.
Quelle: Impfleitlinie für Kleintiere (Stiko Vet , Stand: 01.01.2021)
Melden Sie sich jetzt bei uns für eine Impfung Ihres Kaninchens an!
Sylvester und unsere Vierbeiner
Obwohl wir uns noch mitten im besinnlichen Advent befinden, naht der Jahreswechsel mit großen Schritten und die stillste Zeit im Jahr wird von Böllern und Raketen beendet.
Manche unserer Vierbeiner zeigen Angst und Unruhe am Sylvestertag. Manche leiden sogar an regelrechter Geräuschphobie.
Angst vor Feuerwerk und Lärm kann sich bei Hunden und Katzen in unterschiedlichen Verhaltensweisen zeigen:
Hunde legen ihre Ohren an, hecheln und sabbern, zittern, verstecken sich oder werden sogar unsauber und wollen nicht mehr Gassi gehen.
Katzen flüchten, verstecken sich, fressen zögerlich oder beginnen mit Harn- und/oder Kratzmarkieren.
Um mit Ihren tierischen Familienmitgliedern entspannt den Jahreswechsel genießen zu können, beherzigen Sie ein paar Tipps:
- Bieten sie ihrem Tier einen kuscheligen Rückzugsort
- Ignorieren sie ängstliches Verhalten
- Gehen sie frühzeitig spazieren und leinen sie ihren Hund an
- Katzen sollten in der Wohnung / im Haus bleiben und ausreichend Toiletten zur Verfügung haben
- Schließen sie die Fenster und die Jalousien
- Drehen sie den Radio/Fernseher auf
- Lassen sie ihre Tiere nicht allein, wenn das Feuerwerk beginnt
Wenn sie schon wissen, dass Ihr Tier ängstlich reagieren wird, informieren sie sich rechtzeitig in unserer Ordination.
Pflanzliche oder homöopathische Wirkstoffe sollte man schon etwa 1 Woche vor dem Ereignis beginnen zu geben.
Das Team der Ordination Elke Antl bedankt sich für das Vertrauen im heurigen Jahr und wünscht Ihnen und Ihren Vierbeinern noch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ganzjähriger Floh- und Zeckenschutz
Auch wenn die Sonne noch scheint und die Blätter in allen Farben leuchten, nähert sich der Winter mit großen Schritten.
Ektoparasiten sind, entgegen der landläufigen Meinung, auch im Winter aktiv und nutzen unsere Vierbeiner gerne als Taxi in ein warmes Zuhause.
Flöhe und Zecken sind teilweise ganzjährig aktiv und spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung und Übertragung von Krankheiten.
Mehr als 70 % aller Tierhalter leben eng mit ihren Haustieren zusammen und teilweise schlafen die tierischen Mitbewohner bei Ihren Frauchen und Herrchen im Bett. Dadurch existiert auch für den Menschen ein gewisses Risiko sich mit sogenannten „vector born diseases“ (von Parasiten übertragenen Krankheiten) zu anzustecken.
Die Fachleute des European Scientific Council Companionship Animal Parasites (ESCCAP) empfehlen daher einen ganzjährigen Ektoparasitenschutz als wichtigen Beitrag zu einer modernen Prophylaxe.
Es gibt verschieden Möglichkeiten sich und sein Haustier vor Parasiten zu schützen.
Tabletten, Spot ons, Halsbänder und mittlerweile auch eine Injektion, die das ganze Jahr schützt, sind nur ein paar Möglichkeiten.
Alternativ können wir Sie gerne über natürliche Möglichkeiten der Parasitenbekämpfung beraten. Um die bestmögliche individuelle Prophylaxe für ihr Tier wählen zu können, vereinbaren Sie telefonisch (Mo. – Fr. 9:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 19:00 Uhr unter 0660/3440429) oder online (jederzeit) einen Temin.
Vogelgrippe in Österreich
Genauere Informationen gibt es auf der Seite des Landes Niederösterreich
Link hier: (www.noe.gv.at)
Oder auf der Bundesministerium Seite
Link hier: (www.verbrauchergesundheit.gv.at).
